Wunschzettel-Aktion mit sozialem und christlichem Aspekt

Anliegen: Besonders in der Adventszeit an Menschen denken, denen es nicht so gut geht

Auch in diesem Jahr kann trotz der Coronakrise die "Wunschzettel-Aktion" des Gemeindeausschusses von St. Jakobus stattfinden, die seit nunmehr 27 Jahren geprägt ist von einem sozialen und christlichen Aspekt. Geäußert wurden dieses Mal insgesamt 100 bescheidene Wünsche von Bewohnerinnen und Bewohnern der Lebenshilfe, Besuchern der Suppenküche, Asylbewerberfamilien, Jugendlichen der Jugendstrafanstalt ohne Angehörige und einige von der vom Gericht bestellten Betreuerin Sigrid Fischer zu versorgenden Menschen, die ihre eigenen Geschäfte nicht mehr regeln können sowie von Bedürftigen, die in Altersheimen ohne Angehörigen oder in ihrer eigenen Wohnung leben und sich aufgrund ihrer fehlenden finanziellen Mittel keine eigenen Weihnachtswunsch erfüllen können. Federführend ist wieder Stefanie Pruschina vom Gemeindeausschuss.

Ausgegeben werden die Wunschzettel

  • am ersten Adventswochenende nach den Gottesdiensten in den Pfarrkirchen
  • und während der Woche im Weltladen, Hauptstraße 6.

Im Zusammenhang mit den "Wunschzetteln" für die Jugendlichen der Jugendvollzugsanstalt ist wichtig zu wissen, dass es sich um Geschenkpakete/-tüten mit Lebensmitteln im Höchstwert von 20 Euro handelt. Die Handhabung ist sehr einfach, es müssen keine Geschenkpakete gepackt, sondern die entsprechenden Artikel nur in eine große Plastiktüte oder einen Karton gegeben werden, wie beispielsweise gefriergetrockneter Kaffee (umgefüllt aus Dose oder Glas in durchsichtigen Plastikbeutel), Tabak, Zigarettenpapier, Gebäck (kein Selbstgebackenes), Schokolade und sonstige Süßigkeiten (jeweils ohne Alkohol), Knabbereien wie Chips, Käse-/Salzstangen/-brezeln, Flips, Erdnüsse etc., Gummibärchen sowie haltbarer Käse und Wurst. Es muss kein "Festtagssortiment" sein, sondern jeder kann natürlich auswählen, womit den Jugendlichen eine Weihnachtsfreude bereitet werden soll.

Bericht: Inge Schade