Christus als König feiern – Messen in der überlieferten tridentinischen Form
Im Jahr 2007 hat Papst Benedikt XVI. es ermöglicht, die hl. Messe wieder nach der überlieferten tridentinischen Form zu feiern.
An jedem Samstag wird in St. Laurentius (Jägerstraße 16) um 9:00 Uhr die hl. Messe nach dem Missale Romanum von 1962 gefeiert, davor wird ab 8:30 Uhr der Rosenkranz gebetet (in der Fastenzeit der Kreuzweg bereits um 8:15 Uhr) und es besteht die Möglichkeit zur Beichte.
Normalerweise ist es eine Missa cantata, d.h. die Gemeinde singt zumeist deutsche Lieder (aus dem alten Speyrer Diözesangesangbuch "Salve Regina"), Lesung, Evangelium und Predigt sind ebenfalls in deutscher Sprache.
Die tridentinische Liturgie ist geprägt von großer Ehrfurcht gegenüber der Eucharistie und der liturgischen Tradition. Elemente wie die gemeinsame Gebetsrichtung von Priester und Gläubigen, die lateinische Liturgiesprache oder auch die Stille während des Kanons und der Wandlung zeugen davon. Jahrhunderte haben an diesem liturgischen Teppich von großer Schönheit gewoben.
Außer in Schifferstadt wird diese Form im Bistum Speyer noch an allen Sonn- und Feiertagen im kath. Teil der Stiftskirche in Neustadt und am ersten Sonntag im Monat auf Maria Rosenberg gefeiert.
Zuständig im Bistum Speyer ist Domkapitular Dr. Georg Müller als Bischöflicher Beauftragter für den tridentinischen Ritus.