Ökumenische Gemeindefestgottesdienste

"Gott ist nur ein Gebet weit entfernt"

Die Zeile stammt aus einem Gedicht der Lyrikerin Nelly Sachs und soll uns in diesem Sommer in den Ökumenischen Gottesdiensten begleiten.
Sie haben wahrscheinlich auf Bildern schon die Gebetsfahnen gesehen, die in Tibet an vielen Orten hängen. An einer langen Schnur hängen bunte Fahnen und Wimpel, die mit Gebeten bedruckt sind. Die Gebete werden durch den Wind verteilt und ihre Botschaften zum Himmel getragen.

Wir nehmen diesen Brauch auf. Denn, dass Gebete sich verteilen, die Ohren und Münder anderer Menschen erreichen und das Herz Gottes berühren, ist auch etwas, was wir uns in unseren christlichen Traditionen auch vorstellen können. Gebete können auch sichtbar werden, so wie auf diesen Fahnen aus Tibet. Mit Texten, Liedern, Nachdenken über Sinn und Unsinn des Betens und vor allem natürlich mit dem gemeinsamen Beten, das uns verbindet, wollen wir uns in diesem Sommer auf den Gebets-Weg machen. Der Auftakt lieg bereits hinter uns: An Pfingsten, an dem Tag, an dem sich die Kirche auch aufgemacht hat, die frohe Botschaft in der Welt zu verbreiten, haben wir mit unseren Gebetswimpeln gestartet. Diese werden uns in den ökumenischen Gottesdiensten bei den Gemeindefesten begleiten.

Machen wir uns gemeinsam auf den Weg.
Denn Gott ist nur ein Gebet weit von uns entfernt.

Für den Ökumeneausschuss
Pfr. Michael Erlenwein

Wir feiern die Gottesdienste