Ökumenischer Gottesdienst in der fairen Woche:
Nachhaltiges Wirtschaften

Mittwoch, 08. September 2021, 19 Uhr,
Wiese neben der Lutherkirche (Langgasse 56)

Jesus fragt uns: Was würde es dem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?
(Lukas 9,25)

Ja, was? Was würde es nützen?
Die Antwort ist klar: Natürlich nichts.

  • Es nützt eigentlich nichts, beruflich erfolgreich zu sein und dabei die eigene Gesundheit zu ruinieren.
  • Es nützt nicht viel, gut vernetzt zu sein, wenn darunter keine tragenden Freundschaften sind.
  • Es nützt auch nicht viel, immer mehr Wissen anzuhäufen, wenn daraus kein kluges Handeln entsteht.
  • Ebenso nützt es uns Menschen auf Dauer nichts, die Tier- und Pflanzenwelt immer weiter zurückzudrängen, wenn dann Viren aus dieser Tierwelt auf uns Menschen überspringen – und unser ganzes Zusammenleben zur Gefahr wird.

Wie finden wir heraus aus dieser Spirale der Zerstörung, mit der wir die Welt und uns selbst gleichzeitig beschädigen?
Wie finden wir denn zu einem Leben, in dem das Leben gewinnt?
In dem es zum Gewinn wird für uns und für unsere gesamte Mit-Welt?
Anstatt selbst Schaden zu nehmen und zugleich Schaden zu verursachen?

Für diese alte Grundfrage gibt es in unserer Zeit sogar ein Sehnsuchtswort. Wir haben es alle schon gehört. Es klingt irgendwie eher sachlich und technisch, und trotzdem steckt darin die tiefe Sehnsucht nach Leben mit Zukunft: Es ist der Begriff „Nachhaltigkeit“.

Nachhaltig, das wird mittlerweile überall gebraucht - und es deutet auf eine tiefe Not und große Sehnsucht unserer Zeit hin. Nachhaltig leben - so leben, dass dadurch das Leben nicht kaputt geht. Nachhaltig - so dass Systeme sich regenerieren können, wenn ihnen etwas entnommen wurde: Ein Wald, eine Quelle, ein Tier oder ein Mensch mit seiner Arbeitskraft. Nachhaltig, damit sie sich erholen und nicht durch Übernutzung und Dauerstress kraftlos werden. Nachhaltig wirtschaften - das müssten wir tun, das sollten wir hinbekommen. Dringend. Nicht nur drüber reden. Aber wie geht das? Können wir das schaffen? Oder geht es hier gar nicht in erster Linie um unser „Schaffen“?

Gibt es hier eine gute Spur Gottes wieder zu entdecken, der wir uns anvertrauen können? Eine Spur, die uns und allem Lebendigen wirklich und langfristig nützt?


Organisatorisches und "Corona-Auflagen":

- Der Gottesdienst muss bei schlechtem Wetter leider entfallen.
- Voranmeldungen sind nicht erforderlich; Kontaktdaten werden vor Ort erfasst
- bitte medizinische Maske mitbringen (kann am Platz abgenommen werden)
- Sitzgelegenheiten sind vorhanden.
- Flyer ► hier zum Download und Weiterversenden

Herzliche Einladung!
Wir freuen uns über Ihr und Euer Mitfeiern, Interesse und Engagement!