Mit Beginn der kälteren Jahreszeit 1997 wurde die Ökumenische Suppenküche für bedürftige Menschen eingerichtet. Die Suppenküche sollte in gewisser Weise ein Ersatz für das caritative Wirken des St. Elisabethenstiftes in der Kirchenstraße sein, das damals von den Niederbronner Schwestern aufgegeben wurde, und bekanntlich Anlaufpunkt für die genannte Zielgruppe war.

Ca. 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich zurzeit in der Suppenküche. Die meisten von ihnen waren von Anfang an dabei. Dabei hat es sich gezeigt, dass es nicht nur wichtig ist, für eine warme Mahlzeit zu sorgen, sondern auch den Kontakt mit den Menschen zu pflegen, die zum Essen kommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben stets ein offenes Ohr für die Sorgen dieser Menschen und geben – wenn möglich – gerne einen persönlichen Ratschlag. Darüber hinaus kümmern sie sich auch um grundlegende Bedürfnisse der Suppenküchengäste wie z.B. um Kleidung. Ein besonderer Akzent ist seit Jahren der Dienstag vor dem Weihnachtsfest, an dem immer kleine Geschenke ausgeteilt werden und ein „festliches Essen“ serviert wird.

Die Katholische Kirchenstiftung St. Jakobus hat sich bei der Gründung bereit erklärt, die Trägerschaft der Ökumenischen Suppenküche zu übernehmen (Konto, Versicherung etc.). Hingegen finanziert sich die Einrichtung durch einen Kostenbeitrag beider christlicher Konfessionen.
Die Suppenküche ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung der evangelischen und katholischen Gemeinden von Schifferstadt geworden.

Wer sich für die Tätigkeit in der Suppenküche und damit für den Dienst am Menschen interessiert, ist jederzeit herzlich willkommen. Die Kontaktaufnahme kann über das Pfarramt erfolgen.

Die Suppenküche in der Kegelstube des Pfarrheimes St. Jakobus ist im Winterhalbjahr von Oktober bis März, jeweils dienstags von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet.