Christbäume treten für einen guten Zweck ihre letzte Reise durch Schifferstadts Straßen an

In diesem Jahr geht der Erlös der Christbaumsammelaktion an das neue Projekt des Kinderheims El Rubio in Iquique/Chile, das u.a. von der Kolpingfamilie unterstützt wird.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene beteiligten sich mit Spaß an der winterlichen Aktion.

Hier unser Bericht


36 Jahre Arbeitsgruppe Ökumenischer Hungermarsch

1986-1987 erreichte die Hungerkatastrophe in Afrika gerade ihren Höhepunkt, in Flüchtlingslagern in der Sahelzone starben täglich über tausend Kinder an den Folgen des Hungers und der Erschöpfung – die Katastrophenhilfe unter Leitung der UN konnte das Massensterben nicht mehr verhindern. Zur gleichen Zeit in Südamerika in den riesigen Kaffeeplantagen und Zuckerrohranbaugebieten wurden die Bauern für einen Hungerlohn ausgebeutet und die Drogenmafia und korrupte Regierungen brachten die Menschen an den Rand des Existenzminimums. Die Hilfsorganisationen zogen ein bedrückendes Fazit: ohne eine sinnvolle Projektförderung, die auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort eingeht, macht "Entwicklungshilfe" keinen Sinn.

"Hilfe zur Selbsthilfe" - unter diesem Leitgedanken hat sich Gerhard Sellinger damals aufgemacht, die Arbeitsgruppe Ökumenischer Hungermarsch zu gründen, um etwas mehr zu bewirken als das oft bemühte Bild vom "Tropfen auf dem heißen Stein".
Die meisten Mitarbeiter aus den Kindertagen des Hungermarschteams sind auch heute noch in irgendeiner Form aktiv und haben mehrere hunderttausende Euro für das Hungermarschkonto erlaufen, gespendet oder gesammelt. Wichtig war dem Hungermarschteam von Beginn an die ökumenische Ausrichtung und ein gemeinsamer Beginn des Hungermarsches mit einem Gottesdienst. Die Projekte waren in Afrika, Asien, Süd- und Mittelamerika sehr unterschiedlich orientiert – sie reichten vom Gesundheitshelferdienst in Kamerun über den Aufbau einer Bäckerei in einer Zuckerrohrkooperative in Brasilien bis hin zum Aufbau von Schulen, wie in Burkina Faso oder der Einrichtung einer Siedlung von Boku Haram – Flüchtlingen in Nigeria.

Viele Freunde der Hungermarschaktion haben diese Projekte begleitet, viele kleine und große Kontakte und Beziehungen zu den jeweiligen Projektpartnern haben dafür gesorgt, dass das Leben bedürftiger Menschen nachhaltig gefördert wird in der Teilhabe "einer Welt für alle".

Hungermarsch 2024

36. Ökumenischer Hungermarsch am Sonntag, 5. Mai 2024 - Infos hier

Hungermarsch 2023

35. Ökumenischer Hungermarsch am Sonntag, 7. Mai 2023 - Infos hier

Hungermarsch 2022

34. Ökumenischer Hungermarsch am Sonntag, 4. September 2022 unterstützt den Bau einer Primary School in Kibaha/Tansania

Hungermarsch 2020

33. Ökumenischer Hungermarsch vom 1. Oktober 2020 bis 29. November 2020 - diesmal anders ...

Hungermarsch 2019

Bau einer "Primary School" in Tansania soll unterstützt werden

Hungermarsch 2018

Brunnenbau und Kinderhilfe in Sri Lanka

Hungermarsch 2017

Ökumenischer Hungermarsch unterstützt Projekt im Südsudan