Die Christbaumsammelaktion 2024 wurde erfolgreich abgeschlossen!
Ein großes Dankeschön gilt den mehr als 50 Helferinnen und Helfern, die wieder in Schifferstadt unterwegs waren und die Christbäume eingesammelt haben.
Die Aktion wurde wie in den vergangenen Jahren auch vom CVJM Schifferstadt zusammen mit der Protestantischen Kirchengemeinde und der kath. Pfarrei Hl. Edith Stein durchgeführt.
Neun Fahrzeuge waren mit mehr als 50 Helferinnen und Helfern unterwegs. Unser besonderer Dank gilt Herrn Sepp Breuer, der uns wieder mit zwei Traktoren unterstützt hat, sowie dem Stadtservice, der mit drei Fahrzeugen und Fahrern im Einsatz gewesen ist.
Der Erlös der Haus- und Straßensammlung betrug rund 3.900,-- €. Da noch mit einigen Überweisungen zu rechnen ist, wird sich das Gesamtergebnis auf über 4.000,-- € belaufen. Eine schöne Grundlage für den diesjährigen Ökumenischen Hungermarsch. Dieser unterstützt in diesem Jahr ein Projekt der Christoffel-Blindenmission in Afrika.
"Früher war mehr Lametta"
Ein Bericht von Roman Sturm
Eigentlich gibts diese Sammelaktion schon seit 1976 – damals noch als Aktion der unter dem Dach des BDKJ-Leitungsteams formierten Jugendverbände Pfadfinder, KJG und Messdiener, zu denen später die Teestube hinzugestoßen war. Die Christbäume wurden damals noch – für heute undenkbar – auf dem „Montescherbelino“ in einer feierlichen Aktion verbrannt und von der Feuerwehr bewacht, bis letzte Glut verloschen war.
Das Hungermarschteam hatte dann in Absprache mit der Stadt und dem Kreis diese Aktion wieder aufgenommen, da sich auch in den umliegenden Orten Vereine und Verbände für die Aktion wieder bereit erklärten. Bis heute werden die Deponie- und Schredder-Kosten übernommen und die Stadtverwaltung stellt Fahrzeuge und Fahrer des Stadtservices zur Verfügung.
Nach dem traditionellen Frühstück finden sich auch die letzten Teilnehmer ein um mitzuhelfen. Auch die Kleinsten sind gestärkt, in Begleitung ihre Eltern oder Betreuern fertig und warten, dass es losgeht. Alle hatten natürlich bei der Sicherheitsbelehrung aufmerksam zugehört und sich verpflichtet, diese auch einzuhalten. Auch dieses Jahr ist bis auf eine paar freifliegende Bäume, die sofort eingesammelt wurden, nichts passiert.
Der Großteil der Mitarbeitenden kommt aus dem CVJM, zu denen sich auch Freunde und Bekannte zugesellen oder sich über die App angemeldet oder einfach neugierig eingefunden haben. Die Gruppeneinteilung ergab schnell eine gute Mischung von alten Hasen und Anfängern, die jeweils eine Fahrzeugbesatzung übernahmen. 3 Gespanne vom CVJM, 2 Traktoren mit Rollen von Sepp Breuer und Thomas Bartl und 3 Stadtfahrzeuge machten sich auf den Weg in die zugeordneten Bezirke. Der Bus der Ökumenischen Sozialstation brachte die Kinder und Jugendliche an ihre Einsatzorte. Alles lief zunächst reibungslos – doch das Fahrzeug der Firma Zeller wurde vermisst. Das hatte sich am alten Standort eingefunden, der wegen der Bauarbeiten in der Iggelheimer Straße verlegt werden musste. Die Helfer an der neuen Abladestelle vor der Waldfesthalle hatten dann aber jede Menge zu tun, Wagenladung auf Wagenladung folgte im Minutentakt.
So um die Mittagszeit hatte der Fuhrpark dann Pause, die Helferinnen und Helfer fanden sich im Pfarrzentrum zum reichhaltigen Mittagessen bei Fleischkäse vom Deutschen Haus, Weißenmayer-Brötchen, Bohnensuppe mit und ohne Wursteinlage ein … Dank an die Sponsoren, die die Mahlzeiten wie üblich übernommen haben und mit Spezialpreisen unterstützt haben.
Aber auch ein reichhaltiges Kuchenbuffet und die dringend notwendige Tasse Kaffee luden zur Pause ein, bevor es wieder in die Winterlandschaft ging. Beate Erlenwein, Annika Christ, Petra von Rhein und Elfriede Mattern hatten sich mit Roman Sturm um die Verpflegung gekümmert und eigentlich pausenlos zu tun. Auch die türkische Familie, die im Pfarrzentrumssaal Hochzeit feierte, beglückwünschte alle zu dieser Aktion, obwohl recht schmutzige Gestalten noch aufräumten und sauber machten, als die Feierlichkeit schon begonnen hatte.
Natürlich gehen die Meinungen über die Zahl der eingesammelten Bäume auch in diesem Jahr weit auseinander – nach dem Prinzip „früher war mehr Lametta“ (Loriot) konnte man sich auf eine Tendenz einigen: es gab weniger Bäume. Aber bei dem Erlös wird es sich sicher auf die Ergebnisse der letzten Jahre einpendeln.
Das Hungermarschteam um Pfarrer Michael Erlenwein, Roman Sturm, Bernhard Christ, Elfriede Mattern und Beate Erlenwein bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern und freut sich über die Unterstützung des neuen Hungermarschprojekts zugunsten der Christoffel Blindenmission.