Hungermarsch am 18. Mai 2025 für El Rubio in Iquique (Chile) im Vermächtnis Paul Odens
Kinder und Heranwachsende machen 24 % der Bevölkerung Chiles aus. In der Region Tarapacá ist mit 10,5 % auch die höchste Rate an Kindern, die in extremer Armut leben.
Darin spiegelt sich zum einem die Migrationskrise wider, die eine angemessene Reaktion auf die Situationen voller Risiko, Schutzlosigkeit und Armut unter denen die Kinder durch die internationale Mobilität aufwachsen, erfordern. Der massive Anstieg der Flüchtlinge ohne eine Migrationspolitik hat zu der Situation geführt, dass der Schutz vor allem der Rechte der Kinder massiv beeinträchtigt wurde. Wege aus der Armut, Hilfe bei der Bildung und die Gesundheitsfürsorge der Kinder können nicht mehr gewährleistet werden. Kinder werden Opfer von Gewalt und Diskriminierung.
In El Rubio kümmert man sich um Kinder, die vor allen unter den schlechten Ernährungsbedingungen leiden, keinen Kindergarten besuchen konnten und über eine schlechte Schulbildung verfügen. Kinder, die aus sozial schwierigen Verhältnissen kommen, da ihre Eltern arbeitslos sind. Das Projekt schafft zusätzliche Unterstützungsleistungen für
die Kernfamilie und betreut die Kinder, um den Eltern wieder die Chance auf einen Arbeitsplatz zu bieten.
29 Mädchen und 35 Jungen nehmen an El Rubio de Niños en la Huella, lto Hospicio teil. Sie leben in Übergangsvierteln oder Barackensiedlungen, die von Armut und Gefährdung gezeichnet sind. In diesem Projekt sollen die Kinder und Jugendlichen lernen, gemeinschaftlich zu leben, und das soziale Wohlergehen von den Kindern und der verantwortlichen Erwachsenen soll sich verbessern.
Aus diesem Grund hat ein schützender Raum, in dem sich Kinder und Jugendliche auf gesunde und angemessene Weise entwickeln und erholen können, so eine große Bedeutung. Das Projekt unterstützt sozialpädagogische, künstlerische und kulturelle Aktivitäten bei den Kindern. Kinder, die im Bereich Bildung im Rückstand sind, erhalten besondere Aufmerksamkeit. Sport- und Freizeitaktivitäten werden gefördert, um die Lebensqualität zu verbessern. Deshalb ist die Renovierung und Instandsetzung der Einrichtungen in El Rubio dringend erforderlich. Grundvoraussetzung für Bildung, Spiel und Erholung sind saubere und geeignete Räume vom Speisesaal und der Küche bis zu Unterrichtsräumen und sanitären Anlagen.
Der Ökumenische Hungermarsch startet am 18. Mai mit der gemeinsamen Eröffnung um 9:00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum, Lillengasse 99.
Die Infoveranstaltung ist am 24. April um 19:30 Uhr im Pfarrheim Herz Jesu, Salierstr. 98a.
Weitere organisatorische Infos zum Hungermarsch folgen in Kürze hier auf dieser Seite.
Teilnahme und Ablauf
Ohne Formalitäten können alle Interessierte teilnehmen. Hungermarschkarten sind ab sofort erhältlich. Nun kann man Verwandte, Bekannte, Freunde und Kollegen um eine Spende für jeden zurückgelegten Kilometer bitten. Der vereinbarte Betrag wird in der Karte notiert und während der Teilnahme am Marsch bestätigt. Aus dem Spendenbetrag pro km und dem zurückgelegten Weg errechnet sich der Endbetrag, den eine Spenderin/ein Spender nach dem Marsch seiner Marschiererin/seinem Marschierer übergibt. Sind alle Beträge eingesammelt, werden sie auf ein Konto einbezahlt.
Termin und Ort
Start und Ziel des Hungermarsches ist das Prot. Gemeindezentrum Lillengasse 99.
Die Marschstrecke kann 5, 10, 15 oder 20 km betragen. Sie führt auf gut ausgeschilderten Wegen durch den heimischen Wald. An den Kontrollstellen 5 und 10 km gibt es kostenlosen Tee. Zum Selbstkostenpreis wird am 10-km-Kontrollpunkt ein Eintopfessen angeboten. Eine Rückfahrgelegenheit besteht am Kontrollpunkt 10 km.
Am Ziel bekommen alle MarschiererInnen kostenlos einen kleinen Imbiss und ein Getränk, außerdem wird Kaffee und Kuchen angeboten.
Der Hungermarsch wird bei jedem Wetter durchgeführt. Da viele Menschen auf unserer Hilfe hoffen, wollen wir auch bei Regenwetter ihre Hoffnungen nicht enttäuschen.
Warum Hungermarsch?
Der Hungermarsch ist ein Solidaritätsmarsch für Hungernde und Notleidende der Dritten Welt. Es hat nichts mit unserem eigenen Hunger zu tun, sondern er möchte auf den Hunger in der Welt aufmerksam machen. Im Vordergrund dieser Aktion stehen gemeinsames Handeln und Bewusstseinsbildung.
Hungermarsch Konto (IBAN)
Prot. Verwaltungszweckverband
DE20 3506 0190 6811 8610 20
Hungermarsch 2025
Code 0-457-4197
Alle SpenderInnen erhalten ab 20 € eine Spendenquittung zugestellt.
Teilnehmerkarten für MarschiererInnen
gibt es ab sofort
- im Pfarrbüro der Pfarrei Hl. Edith Stein
Kirchenstr. 10
67105 Schifferstadt
Tel.: 06235-95 90 81
Email: pfarramt.schifferstadt@bistum-speyer.de - im Protestantischen Pfarramt 1
Langgasse 61
67105 Schifferstadt
Tel.: 06235-95 93 53
Email: evpfarramt1@evkirche-schifferstadt.de
Alle Informationen
- auch nochmals hier im angehängten Flyer
- und in einem Info-Abend
über die Projekte am
Donnerstag, 24. April, 19:30 Uhr
im Pfarrheim Herz Jesu
Salierstr. 98a
67105 Schifferstadt