"Eine Sprachbox namens Alessa"
Theatergruppe der Kolpingsfamilie wird sechs Aufführungen einer Boulevardkomödie zum Besten geben
Zu einem festen Bestandteil des Vereinslebens der Kolpingsfamilie haben sich ihre Theateraufführungen entwickelt.
Denn bereits knapp ein Jahr nach ihrer Gründung im Jahre 1901 wagten sich die Mitglieder schon an eine Theater-Aufführung. Sie fand damals in der Bevölkerung großen Anklang. Dies wurde im Laufe der Vereinsgeschichte mal intensiver, mal weniger intensiv fortgesetzt. Schließlich wurden diese Aufführungen zur Tradition, die bis heute regelmäßig anhält. Unter dem Motto "Wir machen Theater!" macht das Theaterspielen den Akteuren nach wie vor sehr viel Spaß und fördert dabei auch noch die Gemeinschaft.
Unter wechselnder Besetzung der Schauspieler und der Regisseure gab es bereits zahlreiche Vorstellungen. Derzeit spielen die Aktiven meist alle zwei Jahre.
Seit Januar wird nun wieder für ein neues Theaterstück geprobt, beginnend mit Leseproben, gefolgt von Proben auf der Bühne, zunächst ohne Kulisse, nur mit Schildern, seit Juli mit Bühnenaufbau, Anfang Oktober folgte ein Probewochenende als Intensiv-Training für den Endspurt.
Denn bald ist es wieder so weit, dann heißt es im Pfarrheim Herz Jesu Vorhang auf für die Boulevardkomödie "Eine Sprachbox namens Alessa" in drei Akten von Beate Irmisch.
Es geht dabei um die beiden Einbrecher Alexander Schlau und Bubi Dümmlich, die sich darauf spezialisiert haben, in Häuser und Wohnungen einzubrechen, deren Bewohner derzeit Urlaub machen. Bei den recht betuchten Hoppenstedts vermuten sie die große Kohle. Noch ahnen beide nicht, dass sowohl Eugen und auch Edith Hoppenstedt mit ihren heimlichen Liebschaften nach und nach wieder zuhause eintreffen, um eine Woche dort unbeschwert zu turteln. Und da wäre ja auch noch Elmars neugierige Tante Marie, die nur allzu gerne nach dem Rechten schaut und als Verstärkung stets ihre Freundin Els im Schlepptau hat.
Da keiner vom Aufenthalt des anderen im Hause Hoppenstedt weiß, entwickeln sich so allmählich unheimlich spannende Situationen. Nicht ganz unschuldig daran ist Alessa, Eugens neumodische Sprachbox, die mit der Zeit ein Eigenleben entwickelt, und alle in eine ordentliche Bredouille bringt.
Doch eines ist sicher: Die Lachmuskulatur wird bei den Aufführungen sehr strapaziert werden.
Die Mitwirkenden sind: Gerd Heidemann (Eugen Hoppenstedt), Giovanna Bracco-Obst (Edith Hoppenstedt), Thomas Hörber (Manfred Schlüssel), Isabelle Pfirmann (Valentina Magerquark), Andrea Schäffner (Marie Spatz), Ute Niederer (Els Blümchen), Uwe Bauchrowitz (Alexander Schlau), Michael Obst (Bubi Dümmlich), Ully Wünstel (Polizeioberwachtmeisterin Wilma Dosenhuber), Anita Teutsch/Silvia Calles (Sprachbox Alessa),
Regie: Silvia Calles, Anspruchsvolle Technik: Franz Gieringer und Andreas Scheffner
Vorbericht: Inge Schade (für das Schifferstadter Tagblatt)
Aufführungen und Karten
Die Auftrittstermine im Pfarrheim Herz Jesu (Salierstr. 98a) sind:
- Samstag, 18. Oktober
- Sonntag, 19. Oktober
- Samstag, 25. Oktober
- Sonntag, 26. Oktober
- Freitag, 31. Oktober, jeweils um 19:30 Uhr
- Sonntag, 2. November um 15 Uhr (bereits ausverkauft)
Der Eintritt kostet 15 Euro, Kinder bis zu 12 Jahren zahlen 10 Euro.
Karten sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich bei Ully Wünstel, Tel. 0176-41677250, Mail: ully.wuenstel@web.de