Ministrantenwallfahrt nach Rom: 6 Tage voller Erlebnisse

Unvergessliche Eindrücke in einer phantastischen Stadt

"Rom – die ewige Stadt" - wie sie weitläufig genannt wird, war das Ziel der 13. internationalen Ministrantenwallfahrt, an der insgesamt rund 50.000 Messdienerinnen und Messdiener teilgenommen hatten und die unter dem Motto "MIT DIR" stand. Darunter waren auch acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Pfarrei Heilige Edith Stein unter der Leitung von Pfarrer Stefan Mühl und Katharina Hoffmann, vom Leitungsteam der Messdiener in Herz Jesu. Nun sind sie wieder in ihrer Heimatstadt angekommen, zumindest körperlich, doch mental sind alle noch "gefangen" durch ihre unvergesslichen Eindrücke und Erlebnisse dieser phantastischen Stadt mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre.

Im Gespräch mit dem Schifferstadter Tagblatt schilderten Pfarrer Stefan Mühl und Katharina Hoffmann, wie sie diese Tage erlebten. Bereits die Vorfreude bei den Teilnehmenden sei groß gewesen, die sich bei den Vorbereitungen noch steigerte. Es habe mehrere Treffen gegeben, darunter auch Online-Treffen, Unterlagen vom Bistum mit weitreichenden Erklärungen, auch zum Thema Sicherheit, Programmvorschläge und vieles mehr. Auch leckere Crepes seien im Vorfeld gebacken und nach einem Gottesdienst angeboten worden, um ein gewisses Budget für die Fahrt zu erwirtschaften. Deshalb habe die Busreise auch gut vorbereitet an einem Sonntagabend in Limburgerhof, gemeinsam mit der Pfarreingemeinschaft Waldsee und Pfarrer Ralf Feix gestartet werden können.
Da alle nach ihrer Ankunft der Meinung gewesen waren, dass Rom zu anziehend, spannend und interessant ist, um gleich auszuruhen, ist es unmittelbar mit dem ersten Highlight losgegangen, nämlich nach einer kurzen Erkundung durch die Stadt, die Mitfeier des Eröffnungsgottesdienstes mit über 700 Messdienerinnen und Messdienern aus dem Bistum Speyer mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche Santissimo Nome di Il Gesú ("Der allerheiligste Name Jesu").

Als ein weiteres großartiges Erlebnis bezeichneten Pfarrer Stefan Mühl und Katharina Hoffmann den Gottesdienst und die Papstaudienz auf dem Petersplatz. Es ist ihrer Gruppe vergönnt gewesen, den vorbeifahrenden Papst ganz aus der Nähe sehen zu können und auch der Gottesdienst hat große Begeisterung bei allen ausgelöst.

"Als weiteres Highlight des Tages haben die drei Ministranten, die zum ersten Mal bei einer Romwallfahrt dabei waren, jeweils das Pilgertuch des Papstes bekommen, was etwas ganz Besonderes ist", erzählte Pfarrer Stefan Mühl. Ein "Muss" war auch die Besichtigung der Kuppel des Petersdom mit seiner 133,30 Meter Außenhöhe und seinen 537 Stufen. "Es war eine Herausforderung für uns, auf den Fahrstuhl zu verzichten und die Stufen zu Fuß zu gehen, was aber alle geschafft haben", berichtete Katharina Hoffmann. Als sehr imponierend empfanden sie ebenfalls die Kirche St. Paul vor den Mauern, eine der Papstbasiliken und die zweitgrößte nach dem Petersdom. (Die Kirche erhebt sich an der Stelle, wo der Apostel Paulus begraben wurde). Ein zusätzliches Erlebnis war die Besichtigung der Katakomben von St. Sebastian. Bei einer kurzweiligen Führung erfuhren sie Interessantes über die frühchristlichen Begräbnisstätten aus dem 3. Jahrhundert. Auch das Martyrium des Heiligen Sebastian, der hier begraben ist, wurde geschildert.

Ein Teil der Gruppe hat sich in diesen Tagen auch trotz der Hitze zu Fuß auf die "7-Kirchen-Tour" begeben, wo sieben der wichtigen Kirchen in Rom erwandert wurden. Darunter selbstverständlich der Petersdom, aber auch San Lorenzo, Santa Croce in Gerusaleme, die Lateranbasilika, St. Paul vor den Mauern, Santa Maria Maggiore und San Sebastiano. Natürlich durften auch einige der anderen bekannten wichtigen Sehenswürdigkeiten nicht fehlen, wie beispielsweise Engelsburg und Engelsbrücke, die Altstadt, der Trevibrunnen, die spanische Treppe, das Kolosseum - die Ruine des flavischen Amphitheaters - und das Pantheon, der einstige "heidnische" Tempel, der zu einer katholischen Kirche umgebaut wurde. Unvergesslich wird auch die tolle Abendatmosphäre in Rom bleiben und der Besuch der "Eisheiligen" in drei Eisdielen mit dem besten Gelato der Stadt. Sie ließen sich Italienische Pizza munden, veranstalteten ein schönes Picknick und genossen in einem typisch römischen Ristorante ein ausgiebiges italienisches Mahl mit Antipasti, Pasta, Pizza oder Fisch und Nachspeisen wie Tiramisu oder Pannacotta. Am letzten Abend sprachen die Jugendlichen über die Erfahrungen der letzten Tage und zogen ein ausgesprochen positives Fazit der Messdienerwallfahrt. Mit einer lustigen Spielerunde klang ein langer, schöner Tag aus.

Vor ihrer Abreise führte sie der Weg noch einmal in die Innenstadt zur Kirche San Ignazio. Dort feierten die etwa 700 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Speyer gemeinsam ihren Abschlussgottesdienst mit Generalvikar Markus Magin. In seiner Predigt stellte er zwei Fragen: "Was bleibt für mich von dieser Wallfahrt? Was möchte ich anderen davon weitergeben?"

Katharina Hoffmann antwortete daraufhin im Nachhinein: "Der Eröffnungsgottesdienst, der Gottesdienst mit dem Papst und die Papstaudienz sowie der Abschlussgottesdienst waren für mich herausragend. Ergreifend war auch der direkte Blick auf den Papst, als er an uns vorbeigefahren ist, da wir in der dritten Reihe standen. Es hat alle sehr gefreut, dass wir ihn aus der Nähe sehen konnten. Eine gute Einrichtung war das Wallfahrtszentrum, das von der Deutschen Bischofskonferenz zum Ausruhen angeboten wurde. Hier gab es ein buntes Programm, Gespräche mit anderen Teilnehmenden und auch die Möglichkeit, sich mit Essen und Trinken zu versorgen. Für mich bleibt ebenso in Erinnerung, dass Rom eine sehr chaotische Stadt und reich an bedeutenden Bauten ist. Antike Gebäude stehen modernen gegenüber, was nicht nur sehr faszinierend ist, sondern, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen, auch den Charme der Ewigen Stadt ausmacht. Und was unsere Gruppe betrifft: Das Gruppen- und Gemeinschaftserlebnis hinterlässt einen ganz besonderen Eindruck. Ich hoffe, dass es ein Gemeinschaftserlebnis bleibt, es in die Gemeinde und in die Pfarrei hineingetragen wird, unsere Messdienergemeinschaften noch mehr zusammen wachsen, wir dazu die Keimzelle in Rom gelegt haben und es erkennbar und erlebbar wird für die, die nicht dabei waren."

Pfarrer Stefan Mühl, der bereits mehrmals in Rom weilte, kann sich der Faszination dieser Stadt und ihrer Geschichte nach wie vor nicht entziehen. Auch er hob die bereits genannten Gottesdienste hervor und fügte hinzu. "Der Papst hat es sichtlich genossen, mit so vielen jungen Menschen zusammen sein zu können. Rom begeistert mich besonders auch durch die lange Geschichte, auf der wir aufbauen, die aber immer noch lebendig ist. Beeindruckend die Katakomben St. Sebastiano, die noch einmal anders sind als die, die ich bisher gesehen habe. Die Grabnischen und die Grabdeckel mit christlichen Hoffnungszeichen wie Anker, Fisch und Taube mit Ölzweig waren sehr beeindruckend. Schön war auch das Erlebnis der Gemeinschaft und die Feststellung, dass es so viele junge Menschen gibt, die Messdienerinnen und Messdiener sind. Das möchte ich weitergeben und betonen, dass es sich wirklich lohnt, nach Rom zu fahren. Das war inzwischen auch an den Rückmeldungen zu spüren. Man muss einfach dabei gewesen sein. Auch die drei Messdiener, die zum ersten Mal in Rom mit dabei waren, zeigten sich überwältigt von dieser Reise. Ich freue mich schon auf die 14. Wallfahrt."

Bericht: Inge Schade im Schifferstadter Tagblatt; Fotos: privat

Tagesberichte der RomwallwahrerInnen

 

Herzlich Willkommen ...

... auf der Sonderseite zur internationalen Wallfahrt nach Rom für Ministrantinnen und Ministranten vom 29. Juli bis 03. August 2024!
Wir begleiten 8 Jugendliche und unseren Pfarrer Stefan Mühl auf ihrer Reise zusammen mit ca. 50.000 Ministrantinnen und Ministranten aus vielen Ländern, darunter ca. 35.000 junge Menschen aus Deutschland.

Unsere Stationen:

19.07.2024: Ankündigung der Reise

27.07.2024: "Sei behütet" - Aussendungsgottesdienst

29.07.2024: "Rom - wir kommen!" - Erste Eindrücke nach der Ankunft

30.07.2024: Papstaudienz mit 50.000 Ministranten

31.07.2024: Flächen für zukünftige Päpste und Besuch bei den Eisheiligen

01.08.2024: Am letzten vollen Tag nochmals Rom pur!

02.08.2024: Freitag - Tag des Abschieds und der Heimreise

Infos

Freitag, 02.08.2024

Freitag - Tag des Abschieds und der Heimreise

Der Freitag war schon der Tag des Abschieds und der Heimfahrt. Deshalb mussten am Morgen die Koffer im Bus verstaut werden. Anschließend gab es noch einmal die Möglichkeit das (für italienische Verhältnisse) sehr reichhaltige Frühstück in unserem Hotel zu genießen. Dann führte uns der Weg mit der Metro noch einmal in die Innenstadt, genauer zur Kirche San Ignazio.

Dort feierten die rund 750 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Speyer ihren Abschlussgottesdienst gemeinsam mit Generalvikar Markus Magin. In seiner Predigt stellte er zwei Fragen:

"Was bleibt für mich von dieser Wallfahrt? Was möchte ich anderen davon weitergeben?"

Darüber konnte jeder und jede sich Gedanken machen. Und natürlich erklang am Ende auch wieder das Wallfahrtslied "With you - mit dir".

Traditionell gehört zur Speyrer Mini-Wallfahrt ein Mittagessen im "Papa Rex", wo wir uns Cannelloni, Hähnchen und Gelato schmecken ließen.

Dann kamen viele "letzte Male": ein letzter kurzer Abstecher zum Petersplatz, die allerletzten Souvenirs kaufen, das letzte Mal die Flaschen an einem römischen Trinkbrunnen auffüllen ... Und schon war es 17:00 Uhr. Wir stiegen in den Bus, der uns wieder in die Heimat bringen sollte. Müde, aber erfüllt mit vielen schönen Erlebnissen traten wir die Heimreise an.

DAS WAR UNSER LETZTER TAGEBUCHEINTRAG.
WIR BEDANKEN UNS FÜR DAS INTERESSE UNSERER LESERINNEN UND LESER UND HOFFEN, EUCH UND SIE GUT UNTERHALTEN ZU HABEN.

Auch das Bistum Speyer berichtet auf seiner Homepage über die Wallfahrt:

Eine unvergessliche Woche voller Pilgern, Pasta und Papst

Donnerstag, 01.08.2024

Am letzten vollen Tag nochmals Rom pur!

Am letzten vollen Tag in Rom gab es für die Schifferstadter Minis noch einmal zwei Höhepunkte. Am Vormittag fuhren sie mit vielen anderen Speyerer Minis zu den Katakomben San Sebastiano. Sie erfuhren dort bei einer Führung Interssantes über die früchristlichen Begräbnisstätten aus dem 3. Jahrhundert. Die Grabnischen und die Grabdeckel mit christlichen Hoffnungszeichen wie Anker, Fisch und Taube mit Ölzweig waren sehr beeindruckend. Auch das Martyrium des Heiligen Sebastian, der hier begraben ist, wurde geschildert.

Danach ging es weiter zum Kolosseum. Die Ruine des flavischen Amphitheaters, das einmal 60.000 Zuschauern Platz bot, wurde nit Hilfe eines Audio-Guides erkundet.

Nach einem Besuch im Messdiener-Wallfahrtszentrum und dem obligatorischen Souvenir-Shopping war es Zeit für das Abendessen. In einem typisch römischen Ristorante gab es ein ausgiebiges italienisches Mahl mit Antipasti, Pasta, Pizza oder Fisch und Nachspeisen wie Tiramisu oder Pannacotta.

Anschließend stattete die Gruppe dem Petersplatz noch einen Besuch ab, der abends eine ganz besondere Atmosphäre hat. Es wurden einige Fotos geschossen.

Nach der Rückkehr ins Hotel und der erfrischenden Dusche war der Tag aber noch nicht zu Ende. Bei Getränken und Knabbersachen sprachen die Jugendlichen über die Erfahrungen der letzten Tage und zogen ein ausgesprochen positives Fazit der Messdienerwallfahrt. Mit einer lustigen Spielerunde klang ein langer, schönerTag aus und eine kurze Nacht begann.

Mittwoch, 31.07.2024

Flächen für zukünftige Päpste und Besuch bei den Eisheiligen

Der heutige Tag war einer der vielfältigsten der Wallfahrt und unsere Gruppe hat sich aufgeteilt, um an verschiedenen Angeboten teilzunehmen. Begonnen haben wir den Tag mit dem gemeinsamen Besuch von St. Paul vor den Mauern, der Grabeskirche des Heiligen Paulus. An den Wänden sind hier alle Päpste von Petrus bis Franziskus verewigt. Die Legende besagt, wenn kein Platz mehr für weitere Papstportraits an den Wänden ist, wird die Kirche untergehen. Wie gut, dass noch weitere Flächen für künftige Päpste geschaffen wurden.

Nach der Besichtigung der "Basilica San Paolo fuori le mura" haben wir gemeinsam im Grünen Picknick gemacht und uns mit Brot, Käse, Wurst, Obst und einem kleinen Nachtisch für den Rest des Tages gestärkt.

Ein Teil der Gruppe war auf "7-Kirchen-Tour", wo 7 der wichtigen Kirchen in Rom erwandert wurden. Darunter selbstverständlich der Petersdom, aber auch San Lorenzo, Santa Croce in Gerusaleme, die Lateranbasilika, St. Paul vor den Mauern, Santa Maria Maggiore und San Sebastiano. Ein anderer Teil der Gruppe hat einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht. Dabei waren unter anderem der Petersdom, Engelsburg und Engelsbrücke, die Altstadt, der Trevibrunnen und das Pantheon. Der Rest der Gruppe war währenddessen auf Souvenierjagd, um den Lieben zu Hause auch ein bisschen Rom mitzubringen. Beschlossen haben wir den Abend dann mit den "Eisheiligen" und dem besten Gelato der Stadt.

Dienstag, 30.07.2024

Papstaudienz mit 50.000 Ministranten

Wir sind heute morgen früh aufgestanden, damit wir pünktlich um 7 Uhr zum Petersdom laufen konnten. Dort wollten wir zuerst auf die Kuppel des Doms. Nachdem wir lange in der Schlange gestanden haben und über 500 Stufen gelaufen sind, waren wir oben. Die Aussicht von der Spitze des Petersdoms ist herrlich. Man kann von dort über halb Rom schauen.

Danach sind wir in den Petersdom selbst gegangen. Leider war der Baldachin über dem Petrusgrab umschlossen von einem Gerüst. Wir haben uns danach ausgeruht, weil es zur Mittagszeit sehr heiß war. Dabei haben wir "Pizza auf die Hand" gegessen.

Wir wollten um 16:30 Uhr uns für die Papstaudienz anstellen. Das hat leider länger gedauert als gedacht, da 50.000 andere Ministranten dasselbe machen wollten.
Dazu kam, dass es Rucksackkontrollen vor dem Petersplatz gab. Wir waren daher sehr weit hinten gestanden. Trotzdem konnten wir Papst Franziskus beim Vorbeifahren gut sehen. Zum Abschluss des Tages sind wir nochmal essen gegangen und mit dem Bus zum Hotel gefahren. Als Highlight des Tages haben drei von unseren Minis jeweils das Pilgertuch des Papstes bekommen.

Montag, 29.07.2024

"Rom - wir kommen!"

Nach der nächtlichen Busreise sind die Minis unserer Pfarrei zusammen mit Minis aus Nachbargemeinden gut (und erschöpft?) in Rom angekommen.
Aber die Ewige Stadt ist viel zu anziehend, spannend, interessant zum Ausruhen und Chillen - und so ging es gleich los zu den ersten Highlights ...

Als wir am Montagmorgen aufwachten, wurden wir von einer blendenden, roten Sonne zwischen Hügeln und Zypressen geweckt. Manche von uns konnten die Nacht etwas schlafen, wenn auch weniger erholsam. Die Fahrt war lang, aber die Vorfreude auf die bevorstehenden Erlebnisse und die Unterhaltung mit den Messdienern aus den benachbarten Gemeinden hielten die Stimmung hoch. Gegen 12:30 Uhr erreichten wir schließlich die Ewige Stadt. Nach dem Ankommen im Hotel mussten wir unser Gepäck in einem Aufenthaltsraum verstauen, da die Zimmer noch nicht bezugsfertig waren. Zunächst aßen wir gemeinsam unser Mittagessen und besprechen uns über den restlichen Verlauf des Tages.

Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Kirche Il Gesú, um eine Eröffnungsmesse mit über 700 Messdiener*innen aus dem Bistum Speyer zu feiern. Auf dem Weg dorthin besuchten wir den berühmten Trevi-Brunnen. Natürlich warfen wir Münzen in den Brunnen und wünschten uns, eines Tages wiederzukehren.

Nach der sehr feierlichen und besonderen Messe machten wir uns als Schifferstadter Gruppe auf den Weg, ein wenig die Stadt zu erkunden. Dabei kamen wir am Pantheon, dem einstigen "heidnischen" Tempel, der zu einer katholischen Kirche umgebaut wurde, vorbei.

Bevor wir uns schließlich auf den Heimweg machten, statteten wir der Spanischen Treppe einen Besuch ab. Nach diesen Highlights holten wir uns noch italienische Pizza und ließen den Abend ausklingen. Im Hotel angekommen konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen, was um 23 Uhr auch überfällig war. Besonders, da wir nach der kurzen Nacht und dem langen Tag noch kaum zu etwas zu gebrauchen waren. Schließlich konnten wir uns noch freuen auf einen zwar stressigen, aber auch ereignisreichen Dienstag.

Samstag, 27.07.2024

"Sei behütet!"

Aussendungsgottesdienst  zur Ministranten-Wallfahrt nach Rom

Am Samstag, 27.07., wurden in der Vorabendmesse in Herz Jesu die Schifferstadter Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Internationalen Ministranten-Wallfahrt nach Rom ausgesandt. Acht Jugendliche und Junge Erwachsene aus der Pfarrei Heilige Edith Stein unter der Leitung von Katharina Hoffmann und Pfarrer Stefan Mühl werden bei dem großen Treffen dabei sein, an dem rund 50.000 Ministrantinnen und Ministranten aus verschiedenen Ländern teilnehmen, darunter ca. 35.000 aus Deutschland.

Am Beginn der Aussendungsfeier ging Pfarrer Mühl auf das Motto der Wallfahrt "MIT DIR" ein, welches sehr vieldeutig ist. Er nannte als Beispiele, was das Motto heißen kann:

  • "Mit Dir, der du mitfährst und mit dem ich in dieser Woche engen Kontakt haben werde.
  • Mit dir, du Messdiener aus einem anderen Land, dem ich auf dieser Wallfahrt begegne.
  • Mit Dir Papst Franziskus, dem wir als einer der Höhepunkte bei einer Audienz begegnen werden.
  • Mit dir, Gemeinde, die eingeladen ist, uns im Gebet zu begleiten.
  • Und natürlich auch: Mit dir, Jesus  Christus, der  uns einlädt und uns begleitet.“

Die Jugendlichen gestalteten den Gottesdienst durch Texte beim Kyrie und die Fürbitten mit. Sie baten unter anderem für alle, die in diesen Tagen nach Rom fahren, für Papst Franziskus und seine schweren Aufgaben, für die Pfarrei Schifferstadt und für die Gruppe selbst.

Am Ende des Gottesdienstes wurden allen zwei Wallfahrtsgegenstände überreicht, die zum einen von großem Nutzen sein werden, zum anderen aber auch symbolische Bedeutung haben: Ein Hut, der gegen Sonne schützen soll, aber auch dafür steht, dass Gott die Jugendlichen be-hüten möge. Und ein buntes Tuch, das in seinen verschiedenen Ausprägungen für Vielfalt steht, aber auch dafür, Farbe für den eigenen Glauben zu bekennen. Das Tuch kann mit anderen Ministranten in Rom getauscht werden und deshalb auch für die Offenheit für Begegnungen stehen.

Mit den Worten "Sei behütet“ und "Ich wünsche dir Offenheit und gute Begegnungen" wurden unter dem Beifall der Gottesdienstbesucher Hut und Tuch an die einzelnen übergeben. Anschließend wurde ein Segensgebet für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mini-Wallfahrt gesprochen.

Nun heißt es für alle, die Koffer zu packen, bevor sie sich am Sonntagabend um 18:30 Uhr in Limburgerhof zur Abfahrt des Busses treffen. Die Fahrt wird gemeinsam mit der Pfarrei Hl. Christophorus Waldsee mit Pfarrer Ralf Feix, dem früheren Schifferstadter Kaplan, erfolgen. Nach 12 bis 15 Stunden Fahrt wird die Gruppe in Rom ankommen. Am Montagabend wird es dann hier erste Eindrücke und Bilder aus Rom geben.

Gute Reise!

19.07.2024

Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom

Schifferstadter Minis sind dabei

Vom 28.07. bis 03.08.2024 findet unter dem Motto "Mit dir" die Internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom statt. Es werden Zigtausende Messdienerinnen und Messdiener aus vielen Ländern erwartet. Allein aus Deutschland werden sich 35.000 junge Menschen auf den Weg machen, darunter rund 700 aus dem Bistum Speyer.

Die Wallfahrt wird von einem vielfältigen Programm begleitet, das sowohl spirituelle als auch kulturelle Programmangebote für die Teilnehmenden bereithält. Zu den Höhepunkten für die Speyerer "Minis" gehören:

  • Der Eröffnungsgottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann am 29. Juli
  • Die internationale Papstaudienz auf dem Petersplatz am 30. Juli

Auch eine Gruppe mit acht Personen aus der Pfarrei Hl. Edith Stein Schifferstadt wird dabei sein. Sie haben sich bereits im Vorfeld mehrmals getroffen, um sich kennenzulernen und die Fahrt zu planen. Ebenso wurden durch das Angebot von Crêpes Spenden zur Finanzierung des Programms gesammelt. Auf dem "Wunschzettel" der Schifferstadter Gruppe für diese Tage steht ein Gottesdienst im Petersdom, der Aufstieg zur Kuppel von St. Peter, ein Besuch im Kolosseum sowie ein Wallfahrtsweg der anderen Art zu den besten Eisdielen Roms.

Im Vorabendgottesdienst am 27. Juli um 18:00 Uhr in der Kirche Herz Jesu werden die Jugendlichen und Jungen Erwachsenen für ihre Reise ausgesandt.

Während der Wallfahrt werden sie in einem Tagebuch täglich auf der Homepage unserer Pfarrei www.pfarrei-schifferstadt.de von ihren Erlebnissen in Rom berichten.