Nach langer Durststrecke: erste Probe mit Hygienekonzept
Chor der St. Jakobuskirche startet seit Mitte März erstmals wieder mit der Probenarbeit
Nach einer langen Durststrecke in Folge der COVID-19 Pandemie, ohne Proben, ohne gemeinsames Singen, ohne die Chorgemeinschaft, ist die Freude groß, dass es jetzt wieder losgehen konnte. Am 20.8. fanden die ersten Proben seit Mitte März statt. Dass diese nicht „wie immer“ abgehalten werden konnten, war klar; ein Hygienekonzept musste her.
Der 1. Vorsitzende Steffen Hammer, unser durch seinen Beruf prädestinierter, nun auch Hygieneverantwortlicher, legte in Abstimmung mit dem Bistum, der Pfarrei, dem Chorleiter und der Vorstandschaft, ein schlüssiges und durchdachtes Hygienekonzept vor.
Die bekannten Regeln, wie das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen bis zum Sitzplatz, das Desinfizieren der Hände und das Einhalten der Hust- und Niesetikette, werden genauso beachtet und durchgesetzt, wie die speziell für Chorproben erarbeiteten Voraussetzungen.
Den Vorschriften des Bistums folgend, ergibt sich für unsere Örtlichkeiten diese Änderungen: die Proben finden im Pfarrzentrum statt. Geprobt wird in Gruppen von max. 12 Personen, mit je mindestens 3 m Abstand zueinander und 4 m Abstand zum Chorleiter. Die Probedauer ist auf 45 min verkürzt, so dass nach gründlichem Lüften die zweite 12-er Gruppe zum Singen kommen kann.
Alle Personalien werden protokolliert, selbst die Sitzordnung wird festgehalten. Dazu kommen noch viele Regeln, Vorschriften und Feinheiten, die das Chorsingen so sicher wie möglich machen.
Mit diesem tollen Hygienekonzept fühlt man sich gut aufgehoben und die Freude über das Wiedersehen und den Neubeginn konnte weder durch Masken noch durch Desinfektionsmittel getrübt werden. Die große Freude war allen Sängerinnen und Sängern, dem Dirigenten Georg Treuheit und dem Vorstand anzusehen und nach einer herzlichen Begrüßung konnte es auch schon losgehen. Es war zu spüren, wie sehr allen Beteiligten ihre „Singstunde“ gefehlt hat.
Geplant ist weiterhin das Singen in kleinen Gruppen, erst nach Stimmen getrennt, dann sollen die Stimmen gemischt werden, um in festen kleinen Chören mit gemischten Stimmen Gottesdienste begleiten zu können. Die erste Gruppe wird zur Firmung am 12. und 13. September zu hören sein.
Wir freuen uns sehr, dass wir wieder miteinander musizieren können und unser Chorgesang wieder die Messen begleiten kann. Damit dies überhaupt möglich werden konnte, musste viel gearbeitet und noch mehr Zeit investiert werden.
Wir danken allen Verantwortlichen sehr für ihren unermüdlichen Einsatz.