Pfälzische Chortage für Geistliche Musik

Das war die Konzertreihe 2024:

Passionskonzert in St. Jakobus Schifferstadt

Die Konzertreihe "Pfälzische Chortage für geistliche Musik" lädt ein, zum festlichen Passionskonzert in die Pfarrkirche St. Jakobus, in die Kirchenstrasse 14, Schifferstadt. Am Sonntag, 24.03.2024 hören Sie anspruchsvolle Chorliteratur und Orgelstücke an der Vleugelsorgel, ausgeführt von dem Kammerchor Edith Stein und Dr. Diethelm Schlegel unter der Leitung von Dekanatskantor Georg Treuheit.

Zu hören sind unter anderem: "Vexilla Regis", ein Hymnus zum Karfreitag und Bruckners letztes Werk, sowie Johann Sebastian Bachs Trauermotette "Oh Jesus Christus mein Lebenslicht". Auch Auszüge aus R. Keisers Markuspassion, jeweils in den Bearbeitungen für Chor und Orgel. Es ist ein Werk, das J.S. Bach beschäftigte, er hat es arrangiert und letztendlich uraufgeführt.

Dr. Diethelm Schlegel, Dekanatskantor für die Dekanate Donnersberg und Kusel und Verantwortlicher für die Klavier- und Orgelausbildung an verschiedenen Standorten des Bistums, wird Orgelliteratur von Dietrich Buxtehude, Bach und Reger spielen. Darunter Bachs "Fantasie in g-moll". Sie wird auch "die große" Fantasie g-Moll genannt. Nicht nur, um dieses Werk von anderen freien Orgelwerken der gleichen Tonart von J. S. Bach unterscheiden zu können; diese Komposition ist tatsächlich groß. Groß in ihrer Dramatik, ihrem harmonischen Reichtum, in ihrer Ausdruckskraft. Die Vleugelsorgel an St. Jakobus eignet sich mit ihrer Vielseitigkeit und ihren verschiedensten Registern sehr gut, um diesem Werk gerecht zu werden. Max Regers "Passion" reflektiert die Grausamkeiten des ersten Weltkrieges und war, wie Bruckners Hymnus, sein letztes Werk.

Das Konzert beginnt um 18:00 Uhr, der Eintritt kostet 10 Euro (8 Euro ermäßigt).

Benefizkonzert zur Sanierung der Vleugelsorgel

Prof. Ruben Sturm gastiert mit Orgelimprovisationen am Samstag, 05.04.2025, 19 Uhr in der St. Jakobuskirche

Wir freuen uns auf ein ganz besonderes Konzert und einen ganz besonderen Gast:

Prof. Ruben Sturm,
Domorganist am Münchner Dom Zu Unserer Lieben Frau

spielt in seiner Heimatstadt zugunsten der Vleugelsorgel, deren umfangreiche und aufwändige Sanierung zw. November 2024 und Januar 2025 durch die Orgelmanufactur Vleugels erfolgte.

Ruben Johannes Sturm wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren und wuchs in Schifferstadt auf. Er studierte an der Musikhochschule in Frankfurt/Main Kirchenmusik und künstlerisches Orgelspiel, besuchte zahlreiche Meisterkurse und war Preisträger bei verschiedenen Orgelwettbewerben. In dieser Zeit begleitete er die Junge Kantorei Schifferstadt bei unterschiedlichen Projekten.

Im Jahre 2008 gewann er den 1. Preis beim renommierten Wettbewerb „Orgelimprovisation im Gottesdienst“, der zuvor seit 1993 nicht mehr vergeben worden war und auch seither nicht wieder vergeben wurde. Nach dem A-Examen (mit Auszeichnungen in Orgelliteraturspiel und Liturgischem Orgelspiel/Improvisation) arbeitete er vier Jahre lang als Regionalkantor in der Diözese Mainz.

Im Herbst 2009 erfolgte die Berufung in die Bischofsstadt Rottenburg am Neckar, wo er ab 2010 als Domorganist und Professor für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation/Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik wirkte. Als Prorektor leitete er diese auch im Studienjahr 2013/14 kommissarisch.
Zudem war er Künstlerischer Leiter der „Internationalen Rottenburger Orgelkonzerte“ und des „Rottenburger Orgelsommers“ sowie Bischöflicher Orgelsachverständiger der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Im Jahre 2022 wurde Prof. Ruben Sturm als Domorganist an die Frauenkirche nach München berufen, wo er neben der künstlerischen Leitung der „Sommerlichen Orgelkonzerte im Münchner Dom“ auch die wöchentliche Reihe der „30 Minuten Orgelmusik“ am Mittwochnachmittag und andere Konzertformate neu initiiert hat.

Zudem ist er für die Betreuung der großen Domorgelanlage mit ihren insgesamt 131 Registern und 10000 Pfeifen zuständig. Darüber hinaus leitet er eine Orgelimprovisationsklasse an der Hochschule für Musik und Theater in München und widmet sich einer umfangreichen Konzerttätigkeit im In- und Ausland.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Um eine Spende für die Sanierung der Vleugelsorgel wird gebeten.

Violine und Orgel in der Konzertreihe

Die Konzertreihe "Pfälzische Chortage für Geistliche Musik" in Schifferstadt St. Jakobus (in die Kirchenstrasse 14) findet am Sonntag, dem 5. Mai 2024, um 18:00 Uhr ihre Fortsetzung.
Unter dem schlichten Titel

Violine und Orgel

verbirgt sich ein wahrer Klangschatz.

Der solistisch ausgebildete Frankenthaler Geiger Martin Merger spielt eine wunderbar klangvolle Violine des berühmten französischen Geigenbauers Nicolas Lupot (1813), die ideal mit der imposanten, aber sehr nuancenreichen Schifferstadter Vleugels-Orgel harmoniert. Diese wird vom Dekanatskantor der Dekanate Speyer und Ludwigshafen, Georg Treuheit, virtuos gespielt. Gemeinsam erzeugen die beiden Instrumente wundervolle Klänge.

Die außergewöhnliche Raumakustik unter gewaltiger Holzdecke bringt die dargebotenen Werke von Fiocco, Corelli, Bach, Vitali, César Franck u.a. besonders ergreifend zur Geltung.

Eintritt: 10 EUR, ermäßigt 8 EUR

Mozart-Requiem
und Bachkantate in Schifferstadt

Die Konzertreihe "Pfälzische Chortage für geistliche Musik" lädt am Samstag, den 23.11.2024, 19 Uhr, zu der Aufführung in die Pfarrkirche St. Jakobus (Kirchenstraße 14), Schifferstadt, ein.

Die Solisten sind: Annick Mörth (Sopran), Jessica Schneider (Mezzosopran), Andrija Sekulić (Bass) und Martin Erhard (Tenor).

Die aufführenden Chöre sind: Camerata Vokale Ludwigshafen, der Ökumenische Chor Schifferstadt und der Kirchenchor an St. Jakobus Schifferstadt.

Die Gesamtleitung hat Georg Treuheit, Dekanatskantor für Ludwigshafen und Speyer.

Das Requiem in d-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart gehört zu den berühmtesten und geheimnisvollsten Werken der klassischen Musik. Mozarts Requiem ist ein unvollendetes Werk, das er 1791 in seinen letzten Lebensmonaten komponierte. Da Mozart vor der Vollendung verstarb, hinterließ er das Werk fragmentarisch, insbesondere die späteren Sätze sind nur ansatzweise komponiert. Die heute bekannten Fassungen, die das Werk ergänzen und vollenden, gehen meist auf Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr zurück, der die Komposition nach Mozarts Tod fertigstellte. Die Bearbeitung von Howard Arman, britischer Dirigent und Komponist, bietet eine moderne Perspektive auf Mozarts Requiem. Durch seine Bearbeitung entstehen neue Spannungsbögen, die das mysteriöse und düstere Wesen der Totenmesse unterstreichen.

Mozarts Requiem in der Fassung von Howard Arman ist eine Hommage an den Komponisten, die dessen Genie respektvoll erweitert und dem Hörer eine neue, tiefgehende und berührende Perspektive auf eines der größten Meisterwerke der Sakralmusik eröffnet.

Eine weitere Aufführung findet am Sonntag, 24.11.2024, 17 Uhr in der Kirche Christ König in Ludwigshafen, Raiffeisenstraße 47 statt.

Die Kantate Nr. 188 "Auf meinen lieben Gott" wurde von Johann Sebastian Bach für den 21. Sonntag nach Trinitatis komponiert und wahrscheinlich erstmals im Oktober 1728 oder 1729 in Leipzig aufgeführt. In dieser Kantate vertont Bach das Vertrauen und die Hoffnung auf Gott trotz der Schwierigkeiten und Herausforderungen des Lebens.

Der poetische Text unterstreicht die Notwendigkeit des Glaubens in Prüfungen und das Vertrauen in Gottes Handeln, was im Kontext des Evangeliums als zentrale Botschaft hervorgehoben wird. Die Kantate zeigt die für Bach typische Verschmelzung von tiefgründiger Theologie und musikalischer Raffinesse. Mit ihrer Instrumentierung, den Solopassagen, der Choralpassage und den verschiedenen musikalischen Stimmungen lädt die Kantate den Zuhörer dazu ein, Vertrauen und Zuversicht in Gott zu finden, selbst angesichts von Zweifel und Unsicherheit.

Eintritt an der Abendkasse:  20 Euro und 15 Euro ermäßigt.

Künstlerische Leitung:

Dekanatskantor Georg Treuheit
►Kontaktdaten

Organisatorische Leitung

Dr. Paul Landwich

Pressearbeit:

Regine Eisen

Kartenvorverkauf

Cäcilie Strubel,
Tel.: 06235-2211
Mitglieder des Förderverein Kirchenmusik an St. Jakobus e.V. erhalten eine Ermäßigung.