Freitag, 15. Oktober 2021
Ergänztes Edith-Stein-Straßenschild zum 130. Geburtstag der Heiligen angebracht
Enthüllung im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Bürgermeisterin Ilona Volk und Pfarrer Dr. Georg Müller
Ein lang gehegter und mit der Stadtverwaltung besprochener Wunsch der Pfarrei Heilige Edith Stein konnte am Dienstagnachmittag im Rahmen einer kleinen Feierstunde in die Tat umgesetzt werden. Denn pünktlich und passend zum 130. Geburtstag dieser Heiligen am 12. Oktober wurde der biographische Zusatz zum Edith-Stein-Straßenschild öffentlich gemacht.
Die Enthüllung des Straßenschildes übernahmen Pfarrer Dr. Georg Müller und Bürgermeisterin Ilona Volk. Diese betonte, dass dafür ein würdiger Tag ausgewählt worden sei. "Es war wichtig, dass wir das Straßenschild mit diesen wichtigen Beiträgen ergänzen konnten", sagte sie und erinnerte daran, dass Edith Stein seit 1. Januar 2016 nicht nur die Kirchenpatronin der Pfarrei sei sondern dass jährlich am 7. August an ihren kurzen Aufenthalt und das letzte Lebenszeichen am Schifferstadter Hauptbahnhof im Jahr 1942 gedacht werde. "Sie war eine deutsche Philosophin und Frauenrechtlerin jüdischer Herkunft, die 1922 durch die Taufe in die katholische Kirche aufgenommen wurde. Deshalb wird sie oft als Brückenbauerin zwischen Christen und Juden bezeichnet", meinte die Stadt-Chefin. Dieses Straßenschild sei außerdem ein wichtiger Betrag dafür, die Erinnerung wach zu halten, damit sich dieses Grauen nie mehr wiederhole.
Auch Pfarrer Dr. Georg Müller zeigte sich erfreut darüber, dass gerade am 130. Geburtstag der Heiligen dieser biographische Zusatz des Straßenschildes fertig gestellt werden konnte, was er auch als "kleinen Startschuss" für ein Edith-Stein-Jahr bezeichnete, welches die Pfarrei in den kommenden Monaten mit verschiedenen Veranstaltungen begehen werde, die zu gegebener Zeit bekannt gemacht würden.