Dienstag, 24. April 2018

Schwerpunkt des Hungermarschprojektes 2018: Trinkwasserversorgung für die Kinderhilfe Sri Lanka

Eine deutlich kleinere Zahl von Teilnehmer machte sich am Sonntag für die gute Sache auf den Weg

Am Wetter konnte es sicher nicht liegen, als sich am vergangenen Sonntag eine deutlich kleinere Zahl von Teilnehmern auf die Wegstrecke rund um Schifferstadt aufmachte, um mit ihrem gesammelten Spendengeld in diesem Jahr die Kinderhilfe Sri Lanka e.V. zu unterstützen. Wie immer waren auch Konfirmanden und Firmlinge unterwegs und zeigten sich solidarisch mit den Kindern in Sri Lanka.
Die Wegstrecke vom Ausgangspunkt und Ziel Pfarrheim Herz Jesu führte wie immer Richtung Mittellache Weiher. Nach 5 km standen die Kolping mit Wasser und Tee und aufmunternden Worten für die kleinen Teilnehmer bereit, am 10 km Kontrollpunkt hatte der CVJM wieder den Rückfahrdienst übernommen. Die Ortsgruppe der Malteser bot wie immer einen Eintopf an – in diesem Jahr aber waren sowohl Schüssel als auch der Löffel aus kompostierbarer Maistärke hergestellt. Man nutzte den Treffpunkt an der Grillhütte zur ausgiebigen Pause, berichtete von Erfahrungen beim Spendensammeln, vermisste den ein oder anderen Wanderer der letzten Jahre und machte sich dann direkt auf den Weg nach Hause oder ging die weitere Wegstrecke. Am 15 km Kontrollpunkt der Feuerwehr fanden sich dann auch in großen Zeitabständen noch einige Wandergruppen ein. Im Pfarrheim angekommen wartete für die Teilnehmer dann neben der obligatorischen Wurst auch ein reichhaltiges Kuchenbüffet und Getränke zur Stärkung.

Zentrales Thema des Eröffnungsgottesdienstes war die Motivation, woraus wir Menschen unsere Solidarität mit den Bedürftigen der Welt schöpfen. Trotz der Bedrohung des Friedens in der Welt, der Ungerechtigkeit und der Abhängigkeit von den Mächtigen in der Welt ist auch dieser Hungermarsch und die Unterstützung für das Projekt der Kinderhilfe Sri Lanka e.V. ein Zeichen der Hoffnung für diese Welt. In seinem Grußwort ging Klaus Lindemann auf die Hilfsaktionen für die Kinder in der Region Anuradhapura ein. Von der Soforthilfe mit Lebensmittel- und Kleidungsspenden über Schulprojekte bis hin zur Ausstattung von Krankenhäusern und Krankenstationen reichen die Wege dieser Aktion. Der Schwerpunkt des Hungermarschprojekts 2018 liegt auf dem Ausbau der Trinkwasserversorgung und der Einrichtung von zentralen Wasserspeichern.
Klaus Lindemann bedankte sich beim Hungermarschteam für seinen Einsatz und machte deutlich wie notwendig eine funktionierende Trinkwasserversorgung für die Gesundheit der Kinder in dieser Region ist.

Weitere Eindrücke vom Hungermarsch 2018 finden Sie hier in der Bildergalerie und zusätzliche Informationen über die Partnerorganisation und deren Arbeit auf der Seite des Ökumenischen Hungermarschteams.

Spenden können nachträglich eingezahlt werden auf die Hungermarschkonten bei der Sparkasse Vorderpfalz (IBAN: DE65 5455 0010 0190 0808 12) und bei der Volksbank Kur- und Rheinpfalz (IBAN: DE31 5479 0000 0051 3060 40).
Jeder Spender erhält ab 10 Euro eine Spendenquittung zugestellt.

Bericht: Roman Sturm