Sonntag, 11. Mai 2025
Aufarbeitungsstudie zu "Sexuellem Missbrauch im Bistum Speyer" ist veröffentlicht
Alle Informationen hierzu, sowie Hilfsangebote für Betroffene
Am 08. Mai wurde der erste Teil der Aufarbeitungsstudie "Sexueller Missbrauch im Bistum Speyer durch katholische Priester, Diakone, Ordensangehörige und Mitarbeitende des Bistums" (ab 1946) veröffentlicht. Die Studie geht folgenden Fragen nach: Wie konnte es geschehen, dass der sexuelle Missbrauch im kirchlichen Kontext nicht öffentlich sichtbar, nicht geahndet und nicht verhindert wurde? Und was muss verändert werden, um ähnliche Verbrechen zu verhindern? Dabei liegt der Schwerpunkt der Taten hauptsächlich in den 1950er- und 1960er-Jahren.
Das Bistum Speyer hat auf Sonderseiten zum Thema die Studie veröffentlicht ► Website des Bistums.
Dort sind auch zahlreiche weitere Informationen und vor allem auch Hilfsangebote für Betroffene zu finden, u.a.:
- Vom 08. bis 22. Mai wird es tagsüber ein Kontakttelefon geben, an das sich bei Gesprächsbedarf gerne gewendet werden kann. Die Telefonnummer lautet: 06232/102-105. Außerhalb dieser Zeiten steht die ► Ökumenische TelefonSeelsorge Pfalz rund um die Uhr anonym und kostenfrei für Gespräche zur Verfügung (Telefon: 0800/1110111 oder 0800/1110222), ebenso wie die ► Internetseelsorge.
- Betroffene finden Rat und Hilfe bei den unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums (ansprechperson@bistum-speyer.de, Telefon: 06232/102-545) oder – wenn kein direkter Kontakt zum Bistum gewünscht ist – beim SOS-Kinderdorf e.V., Familienhilfezentrum Kaiserslautern (beratung.kjh-kaiserslautern@sos-kinderdorf.de, Telefon: 0631/316-440).
- Ebenso unterstützt die Interventionsstelle des Bistums (intervention@bistum-speyer.de, Telefon: 06232/102-196) oder der Betroffenenbeirat im Bistum Speyer (betroffenenbeirat-speyer@gmx.de, Telefon: 0151/144668058). Der Betroffenenbeirat ist montags bis freitags von 17 bis 19 Uhr erreichbar.
- Auch an die ► Seelsorger unserer Pfarrei Hl. Edith Stein können Sie sich jederzeit wenden.
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wendet sich mit einem Schreiben an alle Schwestern und Brüder im Bistum. ► Der Brief kann hier heruntergeladen werden.




