Vielen Dank an eine Gemeindemitglied für die Anregung und dieses Gebet.

Ein Gebet in Zeiten der Corona-Pandemie

"Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“

(aus dem 2. Timotheusbrief Kapitel 1, Vers 7)

Guter Gott,

im Moment ist so vieles ungewiss geworden, dass ich verängstigt bin.

Schulen und Kindertagesstätten haben zum Teil geschlossen.
Veranstaltungen sind abgesagt.
Mein Leben hat sich gerade dramatisch verändert und vieles, was ich als selbstverständlich angenommen habe, ist nun in Frage gestellt.

Das Corona-Virus geht um und ich fühle mich hilflos und ausgeliefert.
In all dieser Verunsicherung, in all dieser Angst wo bist Du da, Gott?
Wie gewinne ich Orientierung?
Wofinde ich halt?

Sei Du mir mein starker Fels, sei mir Hoffnung und Licht.
Schenke Du mir Besonnenheit und Einsicht,
dass ich das Richtige tue für mich und für die anderen.

Ich bete Gott zu Dir,
dass die Erkrankten und ihre Familien Deine Nähe spüren;
dass sie zwar isoliert, aber nicht von unserer menschlichen Fürsorge und Verantwortung füreinander abgeschnitten sind;
dass Heilung schnell eintritt, die Verläufe der Erkrankung leicht sind.

Ich bete Gott zu Dir,
dass es uns gelingt, die Ansteckungsketten zu unterbrechen,
die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Ich bete Gott zu Dir,
dass es schnell wirksame Medikamente und einen Impfschutz gibt.

Ich bete Gott zu Dir,
verunsichert, ängstlich, aber auch mit der Gewissheit,
dass Du, Gott, uns trägst,
dass Deine Kraft und Liebe uns stets begleitet,
dass wir in Dir geborgen sind im Tod und im Leben,
an guten und an schweren Tagen
und auch in diesen Zeiten der Corona-Pandemie.

Sei Du uns nahe Gott!
Amen.

Gebet nach Propst Lars Dedekind, Braunschweig

Und ein Wort der Zuversicht und Vergewisserung aus Psalm 121:

Ein Wallfahrtslied. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht. Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.
Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!

Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden.