Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Tagesimpulsseite,
"in diesen für uns alle ungewissen Tagen, wollen wir auch mit Ihnen und Euch verbunden bleiben in Gedanken und Gebeten. So ist auch unser Tagesimpuls entstanden." - und so begannen wir unseren täglichen Impuls am 18. März. Seit dem haben sich einige Mitglieder unserer Pfarrei mit Beiträgen, Texten, Gemälden, Fotos und Ideen beteiligt und eingebracht. Ein herzliches und großes DANKE dafür!
Die ungewissen Tage sind nicht wirklich gewisser und sicherer für uns geworden, auch wenn sich unser tägliches Leben schrittweise wieder normalisiert hat. Trotzdem endet mit dem heutigen Pfingstfest unser Tagesimpuls.
Wir wünschen Euch und Ihnen, dass Gottes Geist uns alle mit seinen Gaben erfüllt, wie es diese Gebet ausdrückt.
Heiliger Geist, Du Geist der Wahrheit, erleuchte mich, damit ich ein Gespür entwickle für das Wesentliche in meinem Leben.
Du Geist der Freiheit, befreie mich, damit ich lerne, dem Frieden und der Gerechtigkeit aller zu dienen.
Du Geist der Wissenschaft, lenke mein Denken, dass ich die Schöpfung und die Geschöpfe leidenschaftlich achte.
Du Geist der Liebe Gottes, behüte mich, damit ich leben kann in und aus Hoffnung auf immer.
Du Geist der Stärke, bewirke, dass mir Boden unter meine Füße wächst.
Du Geist des Rates, verlocke mich, damit ich das Abenteuer mit Gott wage.
Du Geist des Gebetes, bete in mir, damit Gott sich in mir aussprechen kann.
Mit neuer Begeisterung will ich aufbrechen und mich einsetzen für das Kommen deiner neuen Welt.
Die Pfingstsequenz – ein akustisches Experiment
Ein atmosphärisches Video mit Musik und dem Text der Pfingstsequenz von Stephen Langton (deutsche Übertragung von Heinrich Bone) in deutscher, litauscher, ungarischer und polnischer Sprache. Das Videomaterial stammt aus Weißrussland hat und Viktar Malyshchyts zur Verfügung gestellt.
 Quelle: www.pfingsten.de
Gebet
Herr, ich bin von einer Weit der Dinge umgeben,
 die ich hergestellt, gekauft, mir angeschafft habe.
 Ich bin versichert und abgesichert in einer „Kultur des Habens“.
 Ich glaube, alles zu besitzen, auch die volle Freiheit.
 Ich glaube, Herr zu sein.
 Es könnte daher scheinen, daß ich keine Gabe brauche.
Und doch: ich sehne mich, Herr, danach,
 dass mich jemand gern hat,
 dass mir jemand sein Interesse schenkt,
 dass ich für jemanden etwas bedeute und begehrt bin.
 Ich sehne mich danach, dass ich selbst liebe.
 Das sind Deine verwehten Spuren in mir.
 Wir brauchen Deine Gabe, Herr, die Gabe der Liebe,
 um die tiefste Sehnsucht unseres Menschenherzens
 zu erfüllen.
Und so rufe ich zu Dir:
 Komm, Herr, zu Deinem Geschöpf!
 Komm zu mir und fülle meine Wüste mit der Gabe
 Deiner Liebe!
 Dann wird mein Leben erneuert wie auch die Weit,
 die die erste Gabe Deiner Schöpferliebe ist.
Von Dir angetrieben öffne ich mein Inneres
 für den Strom der Gaben des Heiligen Geistes,
 zusammengefasst in der Gabe aller Gaben – in Deiner Liebe!
 Maranatha! Komm, Herr Jesus, komm!
Der Text stammt aus der Renovabis-Pfingstnovene
 "Die Gaben des Heiligen Geistes" von 1996.
