Herzlich Willkommen: Diakon Helmut Weick

Verstärkung im Pastoralteam unserer Pfarrei seit 1. August

Wir begrüßen in der Seelsorge unserer Pfarrei herzlich Herrn Diakon Helmut Weick.

Aufgrund der Doppelbelastung von Herrn Pfarrer Dr. Müller als neuer Offizial des Bistums ist uns Herr Weick als hauptamlicher Diakon zugeteilt worden und hat am 1. August seinen Dienst bei uns aufgenommen. Offiziell in der Pfarrei eingeführt wird er im Rahmen des Gemeindefestes von St. Jakobus, in der Pfarrmesse am 1. September.

Wir wünschen Diakon Weick alles Gute und Gottes Segen für seinen seelsorglichen Dienst bei uns in Schifferstadt. Nehmen wir ihn gut in unserer Pfarrei auf und begleiten ihn mit unserem Gebet.


Hauptamtlicher Diakon Helmut Weick verstärkt das Pastoralteam der Pfarrei Heilige Edith Stein

Am 1. August hat das Pastoralteam der Pfarrei Heilige Edith Stein Verstärkung bekommen. Das war notwendig geworden, nachdem Pfarrer Dr. Georg Müller von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zum neuen Offizial (oberster Richter des Kirchengerichts) des Bistums Speyer ernannt wurde. Dieses Amt erfordert aber auch seine zweitägige Anwesenheit im Offizialat in Speyer.

Deshalb wurde zu seiner Entlastung der Pfarrei nun Helmut Weick zugeteilt, der als hauptamtlicher Diakon seinen Dienst aufgenommen hat. Seit 2018 ist es in der Diözese möglich, in dieser Funktion nicht nur im "Nebenamt" sondern im "Hauptamt" und damit ganzheitlich in der Seelsorge tätig zu sein. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die Assistenz in Gottesdienstes, das Halten von Predigen, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen, Andachten, Wortgottesdiensten und das Austeilen von Krankenkommunion. Weiterhin übernimmt er Geburtstagsbesuche und beteiligt sich an den "Gedanken zum Sonntag" im Schifferstadter Tagblatt.

Im Gespräch mit ihm wird schnell klar, dass er sehr aufgeschlossen ist und bisher vielseitig engagiert war. "Ich stelle mich gerne meinen neuen Aufgaben in Schifferstadt und freue mich darauf, auch wenn ich mit 55 nicht mehr der Allerjüngste bin, und zuletzt auch einige gesundheitliche Rückschläge verkraften musste" merkt er im Pressegespräch an. Diakon Weick konstatiert: "Ich bin in Schifferstadt sehr freundlich aufgenommen worden." Dies sei eine sehr ermutigende Erfahrung. "Ich habe das Gefühl, dass die Pfalz in Schifferstadt besonders pfälzisch ist, mentalitäts- und dialektmäßig ähnelt hier vieles meiner Heimatpfarrei", fügt er erklärend hinzu.

Helmut Weick entstammt einer bodenständigen Winzerfamilie aus dem rheinhessischen Herrnsheim, einem Vorort von Worms und bezeichnet sich selbst als "Naturmensch". In seiner Jugend war "Förster" sein Traumberuf, da seine Eltern neben dem Weinbau auch den Forst einer Adelsfamilie betreuten, was ihn auch sehr interessierte. Zunächst hat er aber den Beruf des Landschaftsgärtners erlernt. In dieser Funktion war er bei der Stadtverwaltung in Worms und danach bei der Gemeindeverwaltung Bobenheim-Roxheim tätig, wo er seit 1984 wohnt.

Ab dem Jahre 1991 hatte er dann 28 Jahre die Leitung der landwirtschaftlichen Domäne im Priesterseminar Speyer inne. 1994 folgte berufsbegleitend ein Theologiestudium in Würzburg. Im Oktober 2001 wurde er von Weihbischof Otto Georgens zum ständigen Diakon geweiht. Danach kam er auf eigenen Wunsch in die italienisch/katholische Gemeinde der Pfalz in Ludwigshafen mit Sitz in Hemshof, in der er zuvor bereits mehrere Jahre ehrenamtlich tätig war. Hier war er bis 2018 im Dienst. Danach wurde die italienische Gemeinde in die deutsche Stadtpfarrei Heilige Cäcilia Ludwigshafen integriert. "Die insgesamt 23 Jahre bei der italienischen Gemeinde, waren für mich sehr prägend, ich habe dort innerhalb eines bunten und multikulturellen Umfeldes, eine sehr aktive und solidarische Gemeinde erlebt." Sein Schwerpunkt bildete die Jugendarbeit mit Ministranten- und die offene Jugendarbeit. "Ich war dort regelrecht sogar als 'Streetworker' unterwegs", erläuterte er.

Nach der Auflösung der italienischen Gemeinde war er für ein Jahr in seiner Wohnortpfarrei Heiliger Petrus in Bobenheim-Roxheim tätig, wo er als Diakon auch für die Seelsorge im Johanniter-Altenpflegezentrum verantwortlich war - und dort auch die Gottesdienste feierte. Seit 2008 organisiert er in Bobenheim-Roxheim die "Pfälzische Wasserprozession" auf dem Roxheimer Altrhein, für die er eigens einen Arbeitskreis ins Leben gerufen hat, dem inzwischen rund 150 Ehrenamtliche angehören. Die bunt geschmückten Boote und Pontons ziehen alljährlich vom Altrheinufer am Roxheimer 'Seehotel' bis zum Gondelfestplatz. Dort wird ein festlicher Gottesdienst auf dem Wasser gefeiert. Die Besucher nehmen am Ufer daran teil - wo es zahlreiche Sitzplatzränge gibt. Blasmusikkapellen und Chöre gestalten den musikalischen Rahmen. Jährlich kommen rund 2500 bis 3000 GottesdienstbesucherInnen zu diesem landesweit einmaligen Ereignis. Die diesjährige Wasserprozession mit "Seemesse" findet am am Samstag, 31. August, ab 15 Uhr auf dem Altrhein mit Predigt von Weihbischof Dr. Udo Bentz (Mainz) statt.

Intensive Jugendarbeit leistete Helmut Weick auch im Fußballsport. Er war aktiver Fußballspieler bei Wormatia Worms und bei der SG 08 Bobenheim bis ein Kreuzbandriss und eine missglückte Operation seiner sportlichen Laufbahn ein jähes Ende bereitete. Für sein außergewöhnliches Engagement im sportlichen Bereich und in der Jugendarbeit, wurde ihm 2014 - im Kaisersaal des historischen Nürnberger Rathauses, der Ehrenamtspreis des Deutschen Fußballbundes - und damit die höchste Ehrenamtsauszeichnung des mit 7 Millionen Mitgliedern, größten Sportfachverbandes der Welt verliehen.

Sein Interesse galt auch der Kommunalpolitik und dem Journalismus. Hier war er über drei Jahrzehnte bei größeren Tageszeitungen in fast jedem Genre zu Hause. Besonders lag ihm dabei die kirchliche Berichterstattung am Herzen. "Mein Leben ist geprägt von Kontinuität", bekennt er nicht ohne Stolz, was auch an einem Lebenslauf und seinem Privatleben ersichtlich ist. Denn seit 1993 ist er verheiratet und Vater eines 21-jährigen Sohnes.

Bericht: Inge Schade


Mitglieder des Pastoralteams

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