An vielen Stellen der Bibel ist vom „Hören“ auf Gottes Wort die Rede. Dabei geht es um mehr als ein bloßes Aufnehmen von Worten mit dem Sinnesorgan „Ohr“. Vielmehr ist ein Hören gemeint, das zu Herzen geht und zum Handeln bewegt. Die Zuhörenden bei der Pfingstpredigt des Petrus erlebten das. Was sie hörten, rauschte nicht an ihnen vorbei. Ins Herz getroffen, fragten sie: „Was sollen wir tun?“

Das Herz steht für die Mitte der Person. Es ist Sinnbild für den Ort, wo Entscheidungen getroffen werden. Was das Herz bewegt, bestimmt das Handeln. Umkehr, Taufe und Empfang der Gabe des Heiligen Geistes gibt Petrus den Zuhörenden als nächste Schritte vor. Alles Weitere ergibt sich daraus. Der Heilige Geist ist die wirkmächtige Kraft, die zu neuen Wegen und einem anderen Handeln befähigt. „Schweige und höre, neige deines Herzens Ohr, suche den Frieden“: Dies Lied, inspiriert von Worten des heiligen Benedikt, lädt uns zum Hören ein. Mit Offenheit für das, was der Heilige Geist in der je persönlichen Situation anregen, ermutigen und bewegen will. Frieden wächst aus einem Herzen, das
sich von Gottes Wort und Weisung leiten lässt.

Impulse zum Nachdenken

  • Sind meine Herzensohren offen für Gottes Weisung?
  • Welche Worte der Heiligen Schrift haben mein Herz getroffen?

Die bisherigen Gebete der Pfingstnovene:

Wir danken Renovabis für die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Impulse und Text der Pfingstnovene 2024 auf unserer Homepage.
Wir in der Pfarrei Hl. Edith Stein wollen in diesem Jahr in der Zeit zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten die Pfingstnovene beten. Die Gebetsimpulse der einzelnen Tage sind meist in die Gottesdienste, die an diesen Tagen sowieso in der Pfarrei gefeiert werden, eingebunden. Nur am Donnerstag, 16. Mai, laden wir zu einer eigenen Andacht zur Pfingstnovene um 18:00 Uhr in die Kirche St. Jakobus ein. Für das persönliche Gebet zuhause liegen auch Hefte mit den Texten der Pfingstnovene in den Kirchen aus. Das gesamte Heft steht hier zum Download zur Verfügung.

"Komm herab, o Heilger Geist" – Das inständige Gebet der Pfingstnovene

In den Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten hat eine besondere Gebetsform ihren Platz: die Pfingstnovene. Als neuntägige Andacht erinnert sie an das inständige Gebet der Urgemeinde vor der Herabkunft des Heiligen Geistes – und behält bis heute ihre Aktualität.

"Betet ohne Unterlass!" Dieser eindringliche Aufruf des Apostels Paulus stammt aus einem der ältesten Schriftstücke des Christentums, dem ersten Brief an die Thessalonicher – und richtet sich doch an alle Gläubigen bis zum heutigen Tag. Gerade jetzt zum Ende der Osterzeit bietet sich für dieses inständige Gebet ein besonderer Rahmen: die Pfingstnovene.

Als Novene von bezeichnet man eine Frömmigkeitspraxis, bei der an neun aufeinanderfolgenden Tagen bestimmte Gebete verrichtet werden. Der Name dieser Andachtsform leitet sich vom lateinischen Wort "novem" (neun) ab und erinnert an die neun Tage zwischen der Himmelfahrt Jesu und der Herabkunft des Heiligen Geistes an Pfingsten. Diese Chronologie ergibt sich aus der Apostelgeschichte: Dort wird erzählt, dass Jesus den Jüngern nach seiner Auferstehung vierzig Tage lang erschienen ist, bevor er sich in den Himmel erhob und zu Gott zurückkehrte. Daraufhin versammelten sich die Apostel in Jerusalem und "verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern" (Apg 1,14). Als schließlich "der Tag des Pfingstfestes gekommen war" (Apg 2,1) wurde die ganze Gemeinschaft der betenden Urgemeinde mit dem Heiligen Geist erfüllt. (Quelle: Katholisch.de)

Renovabis-Pfingstaktion

Was ist die Pfingstaktion?
Die Pfingstaktion ist die jährliche Kampagnenzeit von Renovabis (dem Osteuropa-Hilfswerk der katholischen Kirche), die rund 2 Wochen vor Pfingsten beginnt und am Pfingstsonntag endet. Jedes Jahr stellt Renovabis seine Arbeit mit einem jährlichen Schwerpunktthema vor. Im Jahr 2024 liegt der Fokus auf dem Thema "Frieden".

Um Ihre Spende bittet Renovabis

  • in der Kollekte am Pfingstsonntag, 19.05.2024 in den Gottesdiensten unserer Kirchen
  • oder per Überweisung an: Renovabis e.V., LIGA Bank eG: IBAN: DE24750903000002211777, GENODEF1M05
  • oder Online auf der Seite von Renovabis